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  Reisende im Wind
 


       

Reisende im Wind - Blinde Passagiere

BILD

Inhalt:
Die Geschichte spielt im 18 Jahrhundert, irgendwo auf dem Atlantik. Bei einer Rettungsaktion bemerkt Hoël Tragan, ein einfacher Matrose des französischen Segelschiffes "Foudroyant", etwas Ungewöhnliches: zwei Frauen befinden sich im Offizierstrakt, offenbar dort versteckt gehalten. Isa, eine dieser Frauen, nimmt Kontakt zu Hoël auf, weil sie wissen will, ob er sie gesehen hat. Da er ihr gefällt, rettet sie ihm das Leben und verlangt als Gegenleistung seine Loyalität. Die andere, Agnes, gilt als Schwester des Kapitäns, des Adligen Benoît de Roselande. In einer Stunde der Ruhe erzählt Isa Hoël die ganze Wahrheit über ihre Herkunft. Dieses ist sehr schicksalhaft und erschwert das Leben von Isa und Agnes. Kurz darauf, als Hoël anfängt zu begreifen, was Isa mit ihm vorhat, gerät die „Foudroyant“ in eine Seeschlacht. Eine Seeschlacht zwischen englischen Schiffen und der „Fourdroyant“. Isa und Hoël können während dieser Seeschlacht entkommen und flüchten sich auf eine Insel.
Fazit:
Ich habe diesen Comic gelesen und war sehr erstaunt. Dieser Comic enthält außergewöhnlich viel Text. Fast jedes Bild enthält eine Sprechblase mit Text. Das soll jetzt nicht abschreckend wirken, ganz im Gegenteil. Die Geschichte baut sich auf wie ein Buch. Es liest sich ja fast schon so. Die Charaktere werden ausführlich dargestellt mit ihren Beweggründen. Die Story kommt gut in Fahrt und langweilig wird es hier bestimmt niemandem, spätestens als Hoël die wahre Geschichte von Isa erfährt. Auch ist dieser Comic, meinem Empfinden nach, nicht einfach so nebenbei zu lesen. Man sollte sich Zeit nehmen, um der Geschichte gut folgen zu können, da man stellenweise schon gefordert ist aufzupassen. "Reisende im Wind" ist ein Comic, der eigentlich in keinem Bücherschrank fehlen sollte. Zum einen erzählt er eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen, zum anderen sind die zeichnerische Qualität und die Genauigkeit der Abbildungen sehr exzellent. Wobei anzumerken ist, dass diese Comicreihe bereits in den Jahren 1979 bis 1985 erschien. Bourgeon hat mit diesen Bänden Comicgeschichte geschrieben: Er hat es in einer Zeit (1979), in der Comics noch weitgehend als "Kinderkram" galten, gewagt, realistische Figuren, Gewalt, Sexualität und Tod in Comics einzuführen. Lasst euch auf diese Comicreihe ein, und ihr werdet genauso gut unterhalten, als lese man einen guten Roman!
 
Eine Rezension von MysteriouslyBuddha
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