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  Batman: Bruce Wayne - Mörder?
 


Batman: Bruce Wayne - Mörder #1

Bruce Wayne ist eine Stütze von Gotham, ein bedauerliches Waisenkind, das in jüngster Kindheit beide Eltern durch ein Verbechen verlor, ein Misanthrop, der fast im Alleingang Gotham nach Niemandsland wieder aufegabut hat, und er ist ein [b]Mörder[/b]. Dies zumindest glaubt die Justiz als Bruce Wayne mit der Leiche von Vesper Fairchild im Arm gefunden wird. War er es wirklich? Ist es eine Falle? Wer will Bruce oder vielleicht auch Batman schaden? In welchem Zusammenhang steht Sasha Bordeaux damit? Viele Fragen, keine Antworten. Nightwing, Robin, Orakel, Batgirl, sogar Alfred, alle wollen helfen, doch Bruce will keine Hilfe. Er will, muss, es alleine schaffen. Doch manchmal sind Freunde, Verbündete, alles was man noch hat.

FAZIT:
Als Batman-Gelegenheitsleser versuche ich immer wieder besondere Storys zu ergattern. Das dabei zwangsläufig auch immer wieder die Storyline "Bruce Wayne: Mörder" gefallen ist verrwundert mich nach dem ersten Band nicht mehr. Atmosphärisch dicht, spannend und mit größtenteils grandiosen Zeichnungen (einzig die Nightwing Geschichte fand ich etwas daneben, da Dick stellenweise wie Michael jackson aussieht), hat mich dieser Band sofort in seinen Bann gezogen. Einmal mehr wird hier Bruces gemarterte Psyche auf eine harte Probe gestellt, die diesmal nicht Batman als Ziel hat, sondern sein unbeschuldetes Bürgerliches Ich, Bruce Wayne.

Eine Rezension von Mueli77



Batman: Bruce Wayne - Mörder #2

Bruce sitzt noch immer in Blackgate, zusammen mit seiner Leibwächterin Sasha. Er sagt zu nichts ein Wort. Gibt keine Schuld oder Unschuld zu. Bittet um keine Hilfe, ausser Alfred. Mithilfe eines kleinen Codes den ihm Alfred schon in seiner Jugend beibrachte, bittet er ihn um Unterstützung. Kurz darauf schlägt Bruce drei Mitinsassen krankenhausreif. Eine Tat die seine Freunde (Nightwing, Orakel, Robin, Alfred) nicht glauben können. Immermehr schürt sich die Angst das Bruce die Tat doch begangen haben könnte. Immerhin hat er sich seit dem Attentat auf Gordon (lese ich demnächst auch noch.) sehr verändert. Doch plötzlich ändert sich alles als Bruce aus dem Gefängnis flüchtet, und nicht nur seine Freunde müssen erkennen, das Bruce tot ist und nur noch Batman überlebt.

FAZIT:

Ein starker Band. Sehr stark. Bruce zerbricht immer weiter. Immer weniger sieht er sich als Mensch, Bruce Wayne, und immer mehr als der Kämpfer Batman. Gerade das Kapitel "Nagende Zweifel" aus Batman: Gotham Knight #26, ist ein Meisterwerk. Dreht es sich doch hier größtenteils nur um Alfred und Leslie, die sich gegenseitig versuchen klar zu werden, was Bruce getan haben könnte. Ob er es wirklich war, oder sie es ihm überhaupt zutrauen würden. Die gleiche Frage stellen sich in diesem Kapitel auch Dick und Tim. Dick als ersten Robin, der inzwischen Erwachsen und selbstständig ist und niemals an seinem Adoptivvater und Mentor zweifeln würde, und Tim als aktueller Robin, der von Dick gelernt hat, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, die zur Wahrheit führen. Besonders gelungen finde ich hierbei den Dialog:

Dick: ERSTENS: Solange du mit Batman oder mir bist, bist du SICHER. Wir lassen NIE zu, dass dir etwas GESCHIEHT.
  ZWEITENS: Wir geben nie auf. Noch NIE ist jemand, der Batmans Mission kennt, UMGEHAUEN worden ohne wieder AUFZUSTEHEN.
  UND DRITTENS: Batman TÖTET nicht. NIEMALS.
   
Tim: ERSTENS: Jason Todd.
  ZWEITENS: Jim Gordon.
  UND DRITTENS: BISHER. Sorry.

Das ist momentan ganz großes Comic-Kino. In dem ganzen Kapitel gibt es gerade mal eine knappe Doppelseite mit Kampfaction, und trotzdem war sie spannender als so manches Großevent der letzten Jahre, in denen in jeder Ausgabe die Welt untergeht.

Eine Rezension von Mueli77



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